Camargue Pferde
Sie leben dort, wo die Rhone, einer der längsten Flüsse Frankreichs, in das Mittelmeer fließt. In einer herrlichen Landschaft, die außer von Pferden auch noch von schwarzen Stieren und rosa Flamingos besiedelt ist. Und in deren Mitte gesellen sich kleine, weiße Wildpferde, die dort schon seit Menschengedenken leben:
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Das Camargue Pferd – die wilden Schimmel vom Mittelmeer
Die Camargue Pferde sind noch echte Wildpferde. Nur einmal im Jahr findet eine Art Viehtrieb statt, bei dem die Tiere in Fänge gebracht und einige Hengste ausgesondert werden. Das geschieht, wenn die Jungpferde etwa ein Alter von drei bis vier Jahren erreicht haben.
Diese werden dann meist gelegt und an Reitschulen oder Privatpersonen verkauft. Die Camargue Stuten bleiben ein Leben lang in Freiheit. Es gibt in der Camargue auch Ferienhöfe, die das Reiten auf den (gezähmten) Wildpferden anbieten. Die Kleinpferde haben wunderbar weiche Gänge, sind eher quadratisch gebaut, und durch ihre festen Hufe und robuste Gesundheit vor allem für lange Wanderritte geeignet.
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Alte Pferde bedarfsgerecht füttern
Sie sind auch die Besitzer der meisten frei lebenden Camargue Pferde. Die Camargue Pferde werden von den Guardians daraufhin ausgebildet, dass sie einen „cow sense“ wie Western Pferde entwickeln und den Hirten beim Treiben der schwarzen Stiere helfen.
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Doch zurück in die französische Wildnis
Manades werden die Pferde von den Einheimischen genannt. Sie haben eine Große von 1,30 – 1,40 Metern und sind für Krankheiten kaum anfällig sowie sehr langlebig. In der Wildnis sterben sie einen ganz natürlichen Tod, wenn ihre Zähne abgenutzt sind und sie langsam immer schwächer werden. Das passiert, wenn sich die Pferde jahrzehntelang mit Regen und Hitze sowie zahllosen Mückenschwärmen in den Sümpfen auseinandersetzen mussten.
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Es dauerte lange, bis die Camargue Pferde als eigene Rasse anerkannt wurden. Doch mittlerweile sind die Franzosen sehr stolz auf „ihre“ Camargue Pferde, die sie als Stück französische Kultur betrachten. Die Camargue, das sind für sie die Schimmel und als Farbtupfen dazu Stiere und Flamingos.
Übrigens: Wer in Deutschland Camargue Pferde erleben möchte, der hat auf dem Camargue-Pferde-Hof in Altlandsberg bei Berlin Gelegenheit dazu