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Blaumeisen – Farbenfrohe Besucher im Garten

Die Blaumeise (Cyanistis caeruleus) ist in Deutschland heimisch und das ganze Jahr über hier vertreten. Das heißt, sie nutzt die kühle Jahreszeit nicht, um in den Süden zu fliegen. In der Winterzeit freuen sich die Vögel über eine Fütterung an Futterplätzen. Wer einen genauen Blick wirft, der wird die Blaumeise zu festen Zeiten am Futterplatz sehen können. Denn der Vogel liebt Routinen und hält diese auch umfassend ein.

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Wie die Blaumeise aussieht

Bei der Blaumeise ist der Name Programm, denn auffällig sind die blauen Markierungen am Flügel, dem Schwanz sowie auf dem Scheitel. Daran ist die Blaumeise gut von der Kohlmeise zu unterscheiden. Die Brust der kleinen Höhlenbrüter ist mit einer gelben Färbung versehen.

Der Vogel selbst hat eine Größe von rund 12 cm und damit gehört er zu den kleinen Vogelarten. Anders als bei vielen anderen Vögeln, sind die Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen bei den Blaumeisen kaum zu unterscheiden. Die Männchen haben lediglich eine etwas intensivere Phase.

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Das Paarungsverhalten und die Fortpflanzung der Blaumeisen

Blaumeisen sind Vögel, die in Höhlen brüten und sich kein Nest bauen. Sie werden als Höhlenbrüter bezeichnet. Die Höhlen suchen sie normalerweise in alten Bäumen, daher sind die Vögel vor allem in Bereichen zu finden, in denen auch alte Bäume zu finden sind.

Daher lautet die Empfehlung, den Vögeln einen Brutplatz zu geben und ihnen Nistkästen anzubieten. Blaumeisen brüten normalerweise zweimal im Jahr und bekommen ihre Jungen zwischen den Monaten April bis in den Juni hinein. Bei einer Brut können bis zu 15 Eier abgelegt werden. Die Blaumeise brütet für 15 Tage, bis die Jungen schlüpfen. Beim Nachwuchs handelt es sich um Nesthocker. Das heißt, sie bleiben noch rund drei Wochen im Nest und wachsen hier in aller Ruhe auf.

 
Anschließend sind sie bereit, sich auf den Weg zu machen und verlassen das Nest als Ästlinge. Hier werden sie noch immer von ihren Eltern betreut und machen durch ein lautes Piepsen auf sich aufmerksam. Die Eltern bringen den kleinen Meisen bei, wie sie sich auf den Ästen bewegen und auch, wie sie Nahrung finden können. So geht der Nachwuchs mit allem notwendigen Wissen in das Leben.

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Die Blaumeisen bei der Brut

Blaumeisen sind verlässliche Brüter. Das heißt, wenn sie Eier legen, dann haben sie bereits in der Höhle ein kuscheliges Nest gebaut. Hierfür nutzen sie unter anderem Tierhaare und auch Gras. Sie polstern den Bereich aus und legen die Eier hinein.

 
Das Weibchen setzt sich dann auf die Eier. Das Männchen macht sich auf die Suche nach Nahrung und bringt sie dem Weibchen. Teilweise machen sich auch die Weibchen auf die Suche nach etwas Nahrung. Allerdings lassen sie ihre Eier nicht lange allein und sorgen dafür, dass sie nicht auskühlen.

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Ein Blick auf das Verhalten der Blaumeisen

Einheimische Vögel werden oft als selbstverständlich angesehen und daher ist vielen Menschen gar nicht bewusst, wie beeindruckend sie wirklich sind. Auch die Blaumeise wird zwar wahrgenommen. Der genaue Blick auf den Vogel kann sich aber, auch in Bezug auf dessen Verhalten, durchaus lohnen.

 
Blaumeisen sind ganz besonders schnell. Sie können sogar über 30 km/h erreichen, was man den kleinen Vögeln gar nicht so zutraut. Sie sind den ganzen Tag damit beschäftigt, über die Äste und Zweige zu springen. Hier schauen sie nach, ob sie frische Insekten finden. Insekten, Spinnen, Samen und auch Larven gehören zu ihrem bevorzugten Speiseplan. Allerdings sind sie bei der Nahrungsaufnahme auch sehr flexibel.

In der Winterzeit finden sie keine Insekten und Spinnen. Hier freuen sie sich darüber, wenn ihnen Meisenknödel, Obst und auch Sonnenblumenkerne angeboten werden. Wird das Wetter dann wieder schöner, haben sie aber keinen Bedarf mehr und sollten auch nicht das gesamte Jahr über gefüttert werden.

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Singen Blaumeisen schön?

Viele Vögel singen aber nicht alle Vögel singen schön. Doch die Blaumeisen gehören zu den Besuchern auf dem Fensterbrett, denen gerne zugehört wird. Denn ihr Gesang ist zart und schön und wird nicht langweilig. Das sanfte Zwitschern ist in der Frühlings- und Sommerzeit ein beliebter Wecker. Auch die kleinsten Blaumeisen wissen bereits, wie sie ihre Stimme nutzen können.

 
Interessant: Blaumeisen wiegen kaum mehr als eine Münze von 50 Cent. Dieses geringe Gewicht sorgt dafür, dass Blaumeisen sogar in der Lage sind, nicht nur auf den Zweigen zu sitzen, sondern sich auch daran entlang zu hangeln und so kopfüber Strecke zu machen.

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Wer sind die natürlichen Feinde der Blaumeise?

Blaumeisen sind klein und schnell und dennoch haben sie einige Feinde in der Natur, die es ihnen schwer machen, ihre Brut in Ruhe aufzuziehen. Vorne mit dabei sind natürlich Wiesel und auch Marder, die gerne die Bruthöhlen ausräumen und die Eier fressen.

Auch Greifvögel wissen es zu schätzen, wenn sie eine Blaumeise erwischen. Nisten Blaumeisen in Baumhöhlen, kommen sie manchmal dem Specht in die Quere. Dieser wirft nicht nur das Nest aus der Höhle. Er frisst auch Eier sowie junge Blaumeisen auf. Die Meisen müssen also immer auf der Hut sein.

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Unterstützung für die Blaumeisen im Garten

Blaumeisen haben es sich im Garten gemütlich gemacht und beginnen dort, ein Nest zu bauen? Das verspricht spannende Beobachtungen. Wer möchte, der kann die Blaumeisen auch auf sanfte Weise unterstützen. Dabei sollte nicht zu sehr in den natürlichen Ablauf eingegriffen werden. Stattdessen erfolgt die Unterstützung eher im Hintergrund. So brauchen die Elterntiere für die Aufzucht der Jungen möglichst viele Larven und Raupen. Wer Nahrungspflanzen in seinem Garten pflanzt, der tut schon sehr viel für die Vögel. Raupen finden sich beispielsweise sehr gerne auf der Schlehe oder der Brombeere, der Brennnessel oder auch der Sal-Weide.

 
Auch Blattläuse sind ein beliebtes Aufzuchtfutter. Allerdings werden sie in Gärten meist bekämpft durch Insektizide. Die Insektizide sind jedoch einer der größten Feinde der kleinen Blaumeisen. Daher sollte im Garten möglichst auf den Einsatz von Insektiziden verzichtet werden. Auch das ist eine große Hilfe für die kleinen Gartenbewohner. Ebenfalls Freude bereitet den Blaumeisen die Vogeltränke. Das frische Wasser wird von den Vögeln zum Baden und zum Trinken genutzt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Tränken nicht zu tief sein dürfen. Die Vögel sollten unbedingt darin stehen können.

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Zusatzinfo: Diese Themenseite wurde von Jana Kühnler (Zeilenreichtum) betextet.