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Ernährung des Hundes

Der Hund, der beste Freund des Menschen, treuer Wegbegleiter und Freund. Schätzungen gehen davon aus, dass es in Deutschland rund 6 Millionen Hunde gibt. Diese wollen und müssen natürlich richtig ernährt werden. Aber, wie sieht die richtige, die ausgewogene Ernährung des Hundes eigentlich aus? Das erfahren Sie hier im großen Ratgeber Hundeernährung.

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Der Hund – zum Jagen geboren

Der Hund ist ein sogenannter Karnivore, ein Fleischfresser. Er ist Jäger und was er erbeutet, das frisst er in der Regel “mit Haut und Haar”, also auch mit allem, was sich in dem Beutetier befindet. Natürlich können Sie als Hundebesitzer ihrem Liebling keinen lebenden Hasen in den Garten setzen (und vermutlich würden Sie auf solch eine Idee auch nie kommen), doch Sie können versuchen, ihren Freund ausgewogen und dadurch gesund zu ernähren. Dafür stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, welche wir im Folgenden kurz vorstellen wollen.

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Unterschiede bei der Ernährung des Hundes

Was hier das Richtige und Passende ist, darüber streitet sich die Hundewelt nach wie vor. Grundsätzlich muss jeder Hundebesitzer selbst wissen, in welcher Form er seinen Hund ernähren möchte. Der Hauptbestandteil der Nahrung sollte jedoch aus Eiweiß bestehen. Dies sollte ein Mix aus Muskelfleisch und tierischen Innereien sein und stellt die wichtigsten Proteinquellen dar.

Aber Achtung: Schweinefleisch ist zur Ernährung des Hundes, besonders Roh, absolut ungeeignet.

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Ernährung mit Fertigfutter

Lange Zeit hat das Fertigfutter einen schlechten Ruf gehabt (vieles der damaligen Fertigfutter war auch minderwertig), doch dieses Image hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Bleibt aber immer noch der Streitpunkt, ob trockenes oder feuchtes Fertigfutter gesünder für den Hund ist. Hier scheiden sich die Geister. Fakt jedoch ist, dass es auf die Qualität des Fertigfutters ankommt – egal, ob feucht oder trocken. Schlussendlich ist die Zusammensetzung des Futters maßgeblich.

Daher sollten Sie in etwa wissen, welche Menge an Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß ihr Hund benötigt. Dies ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich und auch von der Beanspruchung des Hundes abhängig. Im Zweifelsfall befragen Sie hierzu ihren Tierarzt oder setzen auf ein spezielles Futter für diese Rasse.

 
Ein gutes Fertigfutter sollte einen hohen Gehalt an Fleisch und/oder Fisch enthalten. Genauer gesagt: dies sollte der Hauptbestandteil des Futters sein. Weiterhin sollten keine pflanzlichen oder tierischen Abfälle, wie etwa Tiermehl oder Braugerste, im Futter enthalten sein. Achten Sie ebenfalls darauf, dass keine Lock-, Farb- oder Aromastoffe im Futter sind. Auch sollten Sie im Inhaltsverzeichnis keine Stoffe wie BHT oder BTA (Konservierungsmittel) finden. Ebenfalls sollte der Stoff Ethoxyquin nicht aufgeführt sein. Dies ist ein sehr umstrittenes Futterzusatzmittel und es wird oft in der Fischzucht eingesetzt.

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Ernährung des Hundes mit Rohfleisch – B.A.R.F

Seit einigen Jahren ist die Ernährung des Hundes mit rohem Fleisch, Innereien und Knochen ein wahrer Trend unter den Hundehaltern geworden. Das ist auch kein Wunder, denn dies ist die wahrscheinlich natürlichste Form der Ernährung für den Kameraden Hund. Hier kann auf sämtliche Bedürfnisse artgerecht eingegangen werden und so dem Hund eine naturnahe Ernährung gewährt werden.

Lediglich auf die Qualität und Herkunft des Fleischs und der Innereien sollten Sie sehr großen Wert legen, da hier die Gefahr besteht, dass sich ihr Hund mit Parasiten oder Krankheitserregern infiziert. Auch sollten Sie ihrem Hund keine splitternden Knochen geben. Ganz fatal können hier Knochen vom Huhn sein – Hunde sind schon elend daran zugrunde gegangen.

 
Werten Sie die täglichen Futterrationen mit diversen Ölen, Obst, Gemüse, Nüssen oder auch Nudeln, Reis oder Kartoffeln auf und ihr Hund bekommt so eine überaus ausgewogene Ernährung. Knochen sollten Sie ihrem Hund 1 – 2 mal im Monat geben – sie sind für seine Verdauung sehr gut und enthalten viel wertvolles Kalzium. Daher sollten sie auch nicht zu viel gefüttert werden, sonst droht eine Überversorgung mit dem Stoff oder sogar eine Verstopfung.

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Vegetarische oder vegane Ernährung des Hundes

Hier nun das komplette Gegenteil zur Rohfleischfütterung. Die vegetarische oder vegane Ernährung ist in Zeiten des Klimanotstands immer weiter in den Fokus gerückt und es gibt Millionen Menschen, welche sich bereits nach diesen Kriterien ernähren, doch ob es sinnvoll ist, einen Fleischfresser mit Gemüse zu ernähren? Diese Entscheidung müssen Sie für sich und ihren Hund alleine treffen. Reden Sie jedoch, bevor Sie diesen Schritt tun, am besten mit ihrem Tierarzt darüber.

Grundsätzlich können Sie ihrem Hund natürlich immer geeignetes Obst und Gemüse füttern, jedoch am besten als Aufwertung einer Fleischration. Dazu sollten Sie das Obst und/oder Gemüse pürieren, dann kann es der Hund besser verwerten. Auch sollte das Obst und Gemüse eher Überreif sein.

 
Geeignetes Obst für den Hund

– Apfel
– Banane
– Himbeere
– Erdbeere
– Wassermelone
– Aprikose (Achtung! Kern entfernen!)
– Kirsche (Kern entfernen!)

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Geeignetes Gemüse für den Hund

– Chicorée
– Chinakohl
– Fenchel
– Karotte
– Kartoffel (nur gekocht füttern!)
– Kohlrabi
– Löwenzahn
– Rote Bete
– Salat
– Spargel
– Spinat (ohne Rippen und Stängel – diese enthalten Nitrat, für Hunde schädlich)
– Zucchini

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Wie füttere ich meinen Welpen?

Welpen haben komplett andere Ansprüche an eine artgerechte Ernährung, als bereits erwachsene Hunde, logisch. Sie sind noch im Wachstum und benötigen ein qualitativ hochwertiges und gesundes Futter. Hier spielt die Zusammensetzung des Futters eine zentrale Rolle. Natürlich sollte der Hauptbestandteil auch hier wieder aus Proteinen bestehen, jedoch achten Sie auch immer auf die enthaltenen Mengen an Fetten, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen, damit der kleine Racker gesund aufwachsen kann und keinen Mangel leiden muss.

Die genauen Mengen können hier nicht angegeben werden, da dies von Rasse zu Rasse unterschiedlich ist. Bei Fragen wenden Sie sich an ihren Tierarzt.

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Ungeeignete Lebensmittel bei der Ernährung des Hundes

Natürlich geben wir alle unserem Hund auch einmal etwas, das nicht ein ausgesprochenes Nahrungsmittel für ihn ist. Das ist in Ordnung und wenn es nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme ist, dann wird er auch keinen Schaden davon erhalten.


 Es gibt jedoch Nahrungsmittel, die können nicht nur schädlich für ihren Hund sein, diese Lebensmittel haben das Potential, tödlich zu sein. Eine Übersicht über diese Nahrungsmittel sehen Sie hier:

 
Nicht zum Verzehr für Hunde geeignete Lebensmittel

– Avocados: Avocados enthalten das Toxin Persin. Dieses vertragen Hunde nicht, die Frucht ist für sie giftig. Der Verzehr kann zum Tod des Hundes führen.
– Roher Fisch und Schweinefleisch: So wie wir Menschen beim Verzehr von rohem Fisch, so kann sich auch der Hund mit Salmonellen vergiften. Die Folgen können schwerwiegender Durchfall und Erbrechen sein. Rohes Schweinefleisch kann neben Parasiten (z.B.Würmern) den für Hunde tödlichen Aujeszky – Virus übertragen – eine der gefährlichsten Krankheiten für Hunde!
– Zwiebeln und Knoblauch: In Zwiebeln und Knoblauch sind Sulfide enthalten. Diese greifen beim Hund die roten Blutkörperchen an und es können enorme gesundheitliche Folgen drohen.
– Nüsse: Ganz besonders gefährlich für Hunde sind Bittermandel und Paranüsse. Diese sind bereits in geringen Mengen lebensbedrohlich. Auch enthalten Nüsse viel Phosphor, was die Nieren schädigen könnte.
– Schokolade: Das in der Schokolade enthaltene Theobromin kann lebensbedrohliche Vergiftungen verursachen!